Zickzackkind

Titel: Zickzackkind
Originaltitel: Nono, Het Zigzag Kind
Regie: Vincent Bal

Niederlande, Belgien ○ 95 Min.
Niederländisch/Englisch/Französisch ○ dt. Eisprache, engl. UT
Eröffnungsfilm
empfohlen ab 7 Jahren

Drehbuch: Vincent Bal, Jon Gilbert
Kamera: Walther Vanden Ende
Schnitt: Peter Alderliesten
Musik: Thomas de Prins
Produzent: Burny Bos, Els Vandevorst
mit: Thomas Simon, Isabella Rossellini, Burghart Klaussner, Fedja van Huet

Fr. 08.02. 15:30 Uhr
Haus der Kulturen der Welt 1
Sa. 09.02. 14:00 Uhr
CinemaxX 3
So. 10.02. 10:00 Uhr
Filmtheater am Friedrichshain
Do. 15.02 12:30 Uhr
Haus der Kulturen der Welt 1

Inhalt
Ob es einem gefällt oder nicht, jeder hat eine Familie. Jeder kommt irgendwo her.
Nonos Vater ist der beste Polizeidetektiv der Niederlande und sein bester Freund. Nonos Mutter ist gestorben, als er noch ganz klein war. Wenn er mehr darüber hören will, bleibt sein Vater seltsam stumm. Auf einer Zugfahrt entführt ein geheimnisvoller Herr im weißen Anzug Nono auf eine abenteuerliche Reise in die Vergangenheit. Unglaublich, aber wahr: Wäre sein Vater vor langer Zeit nicht in einen Bottich flüssiger Schokolade gesprungen, wäre Nono heute nicht auf der Welt.

Content
Whether you want it or not, everybody´s got a family. Everybody´s from somewhere.
Nono‘s dad is the best police detective in Holland and his best friend. Nono‘s mother passed away when he was very young. When he wants to hear more about her, his father is uncharacteristically silent. During a train ride, a mysterious gentleman in a white suit takes Nono on an adventurous trip into the past. Unbelievable but true: if his father hadn‘t jumped into a vat of chocolate years ago, Nono wouldn‘t be around today.


08.02.2013, Mia
Ein gelungener Auftakt
Und wieder einmal ist es soweit, eine Eröffnung steht an und diesmal ist es die von Kplus. Wie in jedem Jahr erwarte ich sie mit großer Spannung und Freude. Und nachdem der etwas aufgeregte „Aufpasser vom Dienst“ (ich glaube, er hatte seinen ersten Arbeitstag bei der Berlinale) endlich die Absperrung geöffnet hatte, gab es kein Halten mehr. Alle stürmten los und bald darauf wurde Kplus auch schon eröffnet. Und von wem?... Isabella Rossellini (Jurypräsidentin, Berlinale 2011)!

Jetzt aber zum Eröffnungsfilm:“ Zickzackkind“.
Ich glaube, ich hatte schon recht hohe Erwartungen und diese wurden zu meiner Freude noch einmal übertroffen. Der Film handelt von einem fast 13jährigen Jungen, der das Geheimnis um seine Mutter lüften möchte.

Dieser Film hat viele Wendungen und thematisiert viele „Fragen des Lebens“ . Es gibt viele temporeiche Szenen, aber auch nachdenklich stimmende Momente. Ob lustig, spannend, traurig oder zutiefst berührend: „Zickzackkind“ ruft all diese Stimmungen beim Publikum hervor – auf allerbeste Weise!

Dazu tragen natürlich auch die tollen Schauspieler bei. Nicht zuletzt der junge Hauptdarsteller Thomas Simon, der seine Rolle überzeugend spielt.

Mein Tipp: Unbedingt ansehen!

08.02.2013 Lilly Rinklebe

Ein wundervoller Film darüber wie ein Kind seine Mutter kennenlernt...

Auf jeden Fall sehenswert! Und der perfekte Eröffnungsfilm, sofort hat sich das unvergleichliche Berlinale- Gefühl eingestellt und die Leute haben sich die Hände wund geklatscht. Ich würde auf jeden Fall Isabella Rossellinis Ratschlag befolgen und diesen grandiosen Film auf der großen, auf der Berlinale-Leinwand ansehen!
Obgleich es ein echter Zickzack zwischen einer Menge Phantasie, viel Witz und schön viel Spannung ist, kommen auch die gefühlvollen Szenen nicht zu kurz. Denn im Kern dieses Films, mit allem Drum und Dran, steckt einfach die Geschichte eines Jungens, der wissen will, wer er ist, bevor er sich der „Welt der Erwachsenen“ zugehörig fühlen kann. Auch die tolle Besetzung- von Isabella Rossellini und Burghart Klaußner bis hin zu nicht ganz so bekannten, aber ebenso guten Schauspielern wie z. B. Thomas Simon (der die Hauptrolle spielt)- war natürlich ausschlaggebend, dafür, dass vielen dieser Film so gut gefallen hat.


Natürlich wollen wir (und werden wir hoffentlich auch) diesen einzigartigen Berlinale-Zauber während dieser Woche noch möglichst oft erleben und möglichst viele gute Filme sehen, aber ich denke die Mehrheit des Publikums wäre nicht gerade enttäuscht wenn die Berlinale endet, wie sie begonnen hat.

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